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Die Botschaften von Australien, Kanada, Neuseeland und des Vereinigten Königreichs nehmen gemeinsam am Berliner Christopher Street Day 2019 teil. Als bunte Fußtruppe marschieren Diplomaten, Botschaftsmitarbeitende und ihre Unterstützer unter dem Motto “Die Botschaft ist Liebe” für Selbstbestimmung und Toleranz.
50 Jahre nach den Stonewall-Aufständen in New York hat die LGBTI-Community bereits viel erreicht, aber der Kampf für Toleranz, Diversität und Gleichstellung ist noch lange nicht vorbei. Immer noch erleben Menschen weltweit Gewalt und Hass aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung. Zunehmende Anti-LGBTI-Tendenzen in vielen Ländern erschweren das Leben vieler Menschen – oder bedrohen dieses sogar.
Gemeinsam zeigen die Mitarbeitenden der Botschaften Australiens, Kanadas, Neuseelands und des Vereinigten Königreichs beim diesjährigen Christopher Street Day in Berlin ihre Solidarität für die Stärkung der Rechte von LGBTI weltweit. Unter dem Motto “Die Botschaft ist Liebe” laufen rund 170 Diplomaten und Mitarbeitende am kommenden Samstag für Menschenrechte und Gleichberechtigung. Eingeladen sind neben den Initiatoren der Botschaften von Australien, Kanada, Neuseeland und des Vereinigten Königreichs auch Mitarbeitende anderer diplomatischer Vertretungen in der Hauptstadt, die ebenfalls für Toleranz und Gleichberechtigung Flagge zeigen wollen.
Sir Sebastian Wood, Botschafter des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland:
“Das gemeinsame Ziel unserer Länder ist es, eine offene Gesellschaft zu schaffen und ein respektvolles Miteinander zu leben. Dafür setzen wir heute ein Zeichen und zeigen, dass unsere Botschaft Liebe ist.”
Lynette Wood, Botschafterin von Australien:
„Die Wertschätzung von Vielfalt und Förderung von Inklusion spiegeln die australischen Werte Fairness und Gleichstellung wider. Wir möchten dabei helfen, Gleichberechtigung und LGBTI-Rechte international zu fördern - auch mit unserer Kandidatur zur Ausrichtung der WorldPride 2023 in Sydney. Es freut mich sehr, durch die Unterstützung des heutigen CSD in Berlin, ein Zeichen für Toleranz setzen zu können.“
Stéphane Dion, Botschafter von Kanada und Sondergesandter für die Europäische Union und Europa:
“LGBTI-Rechte sind Menschenrechte. Wir streben eine Welt an, in der alle frei leben und lieben können. Für diese Botschaft stehen wir gemeinsam ein.“
Rupert Holborow, Botschafter von Neuseeland:
„In einer Welt, in der es bereits zu viele Fälle von Intoleranz gibt, sollten wir diejenigen, die einfach ihr Leben mit Liebe und Respekt führen wollen, nicht nur unterstützen, sondern auch ermutigen.“